Package SAMBA_LPD
OPT_LPD OPT_SAMBA OPT_NMBD
:::[ OPT_SAMBA ][ SAMBA_WORKGROUP ][ SAMBA_ADMINIP ][ SAMBA_LPD_PORT_x_NAME ][ SAMBA_LPD_PORT_x_NET ][ SAMBA_LPD_REMOTE_x_NAME ][ SAMBA_LPD_REMOTE_x_NET ][ SAMBA_LOG ]:::
:::[ SAMBA_SHARE_N ][ SAMBA_SHARE_x_NAME ][ SAMBA_SHARE_x_RW ][ SAMBA_SHARE_x_BROWSE ][ SAMBA_SHARE_x_PATH ][ SAMBA_SHARE_x_NET ]:::
:::[ SAMBA_CDROM_N ][ SAMBA_CDROM_x_DEV ][ SAMBA_CDROM_x_NET ]:::
:::[ Einrichtung eines Windows-Clients für den Druck über LPD und Samba ]::: :::[ Samba als Timeserver ]:::

Achtung!
Bei Aktivierung von OPT_LPD ist unbedingt OPT_LPDSRV='no' zu setzen!

OPT_SAMBA - Samba als File- und Druckerserver

Mit OPT_SAMBA='yes' können Windows-Clients direkt über das SMB-Protokoll drucken. Es ist dann keine weitere Client-Software (bis auf den Druckertreiber) notwendig.

Wichtige Voraussetzung zum Drucken über Samba ist aber immer die Einstellung von OPT_LPD='yes'!

Weiterhin ermöglicht dieses optionale Paket rudimentäre Fileserverfunktionen. Rudimentär deshalb, da aus Platzgründen eine sehr alte Samba-Version verwendet wird, die nicht alle Funktionen der aktuellen Version unterstützt und aufgrund der eingeschränkten Nutzer- und Rechteverwaltung von fli4l nur simple Funktionen ermöglicht. Samba wurde vor allem deshalb implementiert, um eine einfachere Druckerkonfiguration unter Windows zu ermöglichen.
In den kommenden Versionen von fli4l mit Festplatten-, Compact-Flash- und CD-ROM-unterstützung wird die Fileserverfunktionalität nicht weiter ausgebaut werden, denn Fileserverdienste haben auf einem Router nichts zu suchen.

Es ist möglich, Samba ohne Nmbd (NetBios NameServer) zu installieren, da beide zusammen so viel Platz verbrauchen, daß in der Regel keine 1,44 MB-Disketten mehr benutzt oder keine anderen optionalen Programme mehr verwendet werden können.

Deshalb wurden die an sich zusammengehörigen Programme auf einzelne OPT-Pakete verteilt - OPT_SAMBA und OPT_NMBD. Auch wenn diese OPT-Pakete zusammen mit OPT_LPD in einem großen Paket stecken, können sie so einzeln aktiviert werden.

Wer auf die Anzeige in der Netzwerkumgebung unter Windows verzichten will, setzt OPT_SAMBA='yes' und NMBD='no'. Trotzdem die Freigaben unter Windows nicht angezeigt werden, ist ein Zugriff darauf möglich, wenn man den genauen Pfad kennt. Dazu gibt es weiter unten unter Einrichtung eines Windows-SMB-Clients bei aktiviertem Samba (OPT_SAMBA='yes') eine genauere Beschreibung.

Wer auf die Anzeige in der Netzwerkumgebung nicht verzichten möchte, setzt OPT_SAMBA='yes' und OPT_NMBD='yes'

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SAMBA_WORKGROUP

Damit die Freigaben in der unter Windows definierten Arbeitsgruppe sichtbar werden (/Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Lasche Identifikation/Arbeitsgruppe), muß die Arbeitsgruppe für Samba mit der unter Windows definierten Arbeitsgruppe übereinstimmen.
Wenn also unter Windows die Arbeitsgruppe "workgroup" heißt, muß diese Variable folgendermaßen definiert werden:

SAMBA_WORKGROUP='workgroup'
    

Standard-Einstellung: SAMBA_WORKGROUP='workgroup'

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SAMBA_ADMINIP

Wenn hier eine IP-Adresse oder ein Adressbereich aus dem lokalen Netz hinterlegt wird, haben die entsprechenden Rechner vollen Zugriff auf die fli4l-Ramdisk über das Netzwerk.
Bei Verwendung von OPT_NMBD='yes' können diese Rechner über die Netzwerkumgebung auf fli4l zugreifen.

Hier ein Beispiel mit der IP-Adresse 192.168.6.2:

SAMBA_ADMINIP='192.168.6.2'
    

Will man mehreren Rechnern diesen Zugriff gestatten, hat man verschiedene Möglichkeiten:

SAMBA_ADMINIP='192.168.6.2 192.168.6.3'
        
SAMBA_ADMINIP='192.168.'
        

Hierbei ist unbedingt auf den Punkt am Ende zu achten!

Diese Variable sollte aus Sicherheitsgründen möglichst nur für die Fehlersuche gefüllt werden!

In der Standardeinstellung ist die fli4l-Ramdisk über die Netzwerkumgebung nicht sichtbar und nicht im Zugriff.

Standard-Einstellung: SAMBA_ADMINIP=' '

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SAMBA_LPD_PORT_x_NAME

Hier kann der Name des Druckers am x'ten Druckerport (LPD_PORT_x)in der Netzwerkumgebung eingestellt werden. Dazu muss selbstverständlich

OPT_NMBD='yes'
    

gesetzt sein, da sonst in der Netzwerkumgebung nichts angezeigt wird.
Es dürfen hier Namen hinterlegt werden, die maximal 8 Zeichen lang sind und aus Buchstaben oder Zahlen bestehen. Umlaute und Sonderzeichen wie ä, ö, ü, ß, _, @, usw. sind nicht erlaubt!

Wenn die Variable leer bleibt, wird als Druckername der voreingestellte Name verwendet (prx for lokale Drucker, reprx für Remote-Drucker, wobei das x für 1,2,3 usw. steht).

Standard-Einstellung: SAMBA_LPD_PORT_1_NAME=''

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SAMBA_LPD_PORT_x_NET

Mit dieser Variable kann gesteuert werden, welche Rechner die Drucker von fli4l nutzen dürfen. Man kann damit den Zugriff auf einzelne Rechner oder einzelne Subnetze beschränken.
In der Standardeinstellung bleibt die Variable leer. Hiermit können alle Rechner des internen Netzwerkes (inclusive aller Subnetze) auf den x'ten Drucker an fli4l drucken (siehe LPD_PORT_x).

Bei zwei an fli4l angeschlossenen Druckern müssen

SAMBA_LPD_PORT_1_NET
    

und

SAMBA_LPD_PORT_2_NET
    

vorhanden sein.

Die Variable kann wie SAMBA_ADMINIP gefüllt werden.

SAMBA_LPD_PORT_1_NET='192.168.6.2 192.168.0.1'
        

Bei zwei Netzen der Form 192.168.141.0/255.255.255.0 und 192.168.142.0/255.255.255.0 und einem Drucker am ersten parallelen Anschluß

SAMBA_LPD_PORT_1_NET='192.168.141. 192.168.142.'
        

oder besser

SAMBA_LPD_PORT_1_NET='192.168.'
        

Hierbei ist unbedingt auf den Punkt am Ende zu achten!

Standard-Einstellung: SAMBA_LPD_PORT_1_NET=' '

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SAMBA_LPD_PORT_x_NET

Mit dieser Variable kann gesteuert werden, welche Rechner die Drucker von fli4l nutzen dürfen. Man kann damit den Zugriff auf einzelne Rechner oder einzelne Subnetze beschränken.
In der Standardeinstellung bleibt die Variable leer. Hiermit können alle Rechner des internen Netzwerkes (inclusive aller Subnetze) auf den x'ten Drucker an fli4l drucken (siehe LPD_PORT_x).

Bei zwei an fli4l angeschlossenen Druckern müssen

SAMBA_LPD_PORT_1_NET
    

und

SAMBA_LPD_PORT_2_NET
    

vorhanden sein.

Die Variable kann wie SAMBA_ADMINIP gefüllt werden.

SAMBA_LPD_PORT_1_NET='192.168.6.2 192.168.0.1'
        

Bei zwei Netzen der Form 192.168.141.0/255.255.255.0 und 192.168.142.0/255.255.255.0 und einem Drucker am ersten parallelen Anschluß

SAMBA_LPD_PORT_1_NET='192.168.141. 192.168.142.'
        

oder besser

SAMBA_LPD_PORT_1_NET='192.168.'
        

Hierbei ist unbedingt auf den Punkt am Ende zu achten!

Standard-Einstellung: SAMBA_LPD_PORT_1_NET=' '

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SAMBA_LPD_REMOTE_x_NAME

Hier kann der Name des Druckers an der x'ten LPD_REMOTE_x_IP in der Netzwerkumgebung eingestellt werden. Dazu muss selbstverständlich

OPT_NMBD='yes'
    

gesetzt sein, da sonst in der Netzwerkumgebung nichts angezeigt wird.
Es dürfen hier Namen hinterlegt werden, die maximal 8 Zeichen lang sind und aus Buchstaben oder Zahlen bestehen. Umlaute und Sonderzeichen wie ä, ö, ü, ß, _, @, usw. sind nicht erlaubt!

Wenn die Variable leer bleibt, wird als Druckername der voreingestellte Name verwendet (prx for lokale Drucker, reprx für Remote-Drucker, wobei das x für 1,2,3 usw. steht).

Standard-Einstellung: SAMBA_LPD_REMOTE_1_NAME=''

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SAMBA_TIMESERVER

Samba als Timeserver: 'yes' oder 'no'

Mit dieser Variable kann gesteuert werden, ob der Sambadämon als Timeserver für die Windows-Clients fungieren soll. Das ist besonders sinnvoll, wenn OPT_TIME='yes' gesetzt worden ist. Wenn nicht auf jedem Client imonc installiert ist, der beim Start die Zeitsynchronisation übernehmen kann, kann man SAMBA_TIMESERVER='yes' setzen.
Um dann die Zeit der Clients mit fli4l zu synchronisieren, reicht es aus, in einer DOS-Box den Befehl

net time \\fli4l /set /yes
    

einzugeben, wobei fli4l durch den Hostnamen von fli4l zu ersetzen ist. Praktischer ist natürlich eine Batchdatei im Autostartordner oder eine Verknüpfung auf eine solche Batchdatei mit identischem Inhalt.

Standard-Einstellung: SAMBA_TIMESERVER='no'

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SAMBA_LOG

Logging von Fehlern in /var/log/log.smb und /var/log/log.nmb: 'yes' oder 'no'

Mit dieser Variable kann eingestellt werden, ob aufgetretene Fehler in den Dateien /var/log/log.smb und /var/log/log.nmb aufgezeichnet werden sollen.
Die Variable sollte nur für die Fehlersuche auf 'yes' gesetzt werden, da die Log-Dateien in die RAM-Disk geschrieben werden und deshalb die Gefahr besteht, daß diese irgendwann überläuft.
SAMBA_LOG gilt gleichermaßen für OPT_SAMBA und OPT_NMBD, da OPT_NMBD ohne OPT_SAMBA nicht läuft.

Standard-Einstellung: SAMBA_LOG='no'

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SAMBA_SHARE_N

Erstellung einer bestimmten Anzahl von Freigaben: z.B. '2'

Über SAMBA_SHARE_N wird die Anzahl der zu erstellenden bzw. zu benutzenden Freigaben eingestellt. Wenn die Freigaben nicht existieren, werden sie automatisch angelegt und wenn sie existieren, werden sie einfach benutzt.
Das Erstellen von Freigaben ist normalerweise nur sinnvoll in Verbindung mit einem gemounteten Medium wie einer Festplatte, einem CD-ROM-Laufwerk oder einer Compact-Flash-Disk (siehe OPT_MOUNT im Package HD).

Wird hier eine 2 eingegeben, müssen die folgenden Variablen

SAMBA_SHARE_1_NAME
SAMBA_SHARE_1_RW
SAMBA_SHARE_1_BROWSE
SAMBA_SHARE_1_PATH
SAMBA_SHARE_1_NET
    

und

SAMBA_SHARE_2_NAME
SAMBA_SHARE_2_RW
SAMBA_SHARE_2_BROWSE
SAMBA_SHARE_2_PATH
SAMBA_SHARE_2_NET
    

vorhanden und mit sinnvollen Werten gefüllt sein.

Standard-Einstellung: SAMBA_SHARE_N='0'

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SAMBA_SHARE_x_NAME

Mit SAMBA_SHARE_x_NAME wird der Name der x'ten Freigabe eingestellt. Unter diesem Namen ist die Freigabe zu erreichen bzw. bei aktiviertem OPT_NMBD in der Netzwerkumgebung von Windows-Rechnern sichtbar (siehe auch SAMBA_SHARE_x_BROWSE weiter unten).

Trotzdem unter Windows 12 Buchstaben und Umlaute für den Freigabenamen hinterlegbar sind, sollte man sich bei den Namen aus DOS-Kompatibilitätsgründen auf 8 Buchstaben ohne Umlaute beschränken, z.B.

SAMBA_SHARE_1_NAME='share1'
    

Außerdem sollten Freigabenamen im Netzwerk eindeutig sein, also nicht doppelt vorkommen.
Dieser Name wird automatisch von fli4l an die Pfadangabe aus SAMBA_SHARE_x_PATH angehängt. Im Pfad aus dieser Variablen wird also versucht, ein Verzeichnis mit dem Namen "share" zu erstellen, wenn ein solches noch nicht existiert. Es ist zwingend erforderlich, daß die Partition, die auf diesen Pfad gemountet ist, schreibbar eingemountet ist. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es beim Booten eine Fehlermeldung.
Existiert das Verzeichnis schon, wird es nicht überschrieben, damit schon abgelegte Daten erhalten bleiben.

Standard-Einstellung: SAMBA_SHARE_1_NAME='share1'

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SAMBA_SHARE_x_RW

Soll die Freigabe beschreibbar sein: 'yes' oder 'no'

Über SAMBA_SHARE_x_RW wird eingestellt, ob die x'te Freigabe beschreibbar sein soll.

Wird hier 'no' gewählt, können Dateien von dieser Freigabe gelesen aber nicht dorthin gespeichert werden. Das ist vor allem bei Dateien sinnvoll, die man anderen zur Verfügung stellen möchte aber dabei unbedingt verhindern will, daß diese Dateien verändert oder sogar gelöscht werden.

Wird 'yes' gewählt, ist diese Freigabe für alle in der Variable SAMBA_SHARE_x_NET eingestellten IP-Adressen oder Netzwerke oder wenn diese leer ist, für alle Rechner des internen Netzwerkes (inclusive aller Subnetze) les- und beschreibbar.

Standard-Einstellung: SAMBA_SHARE_1_RW='yes'

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SAMBA_SHARE_x_BROWSE (benötigt OPT_NMBD='yes')

Soll die x'te Freigabe sichtbar sein: 'yes' oder 'no'

Mit SAMBA_SHARE_x_BROWSE wird eingestellt, ob die x'te Freigabe bei aktiviertem OPT_NMBD in der Netzwerkumgebung sichtbar sein soll oder nicht.
Möchte man verhindern, daß andere User in der Netzwerkumgebung die Freigabe sehen und dadurch darauf zugreifen können, setzt man

SAMBA_SHARE_x_BROWSE='no'
    

Nutzer, die wissen, daß die Freigabe existiert, können trotzdem darauf zugreifen, indem sie z.B. unter Start/Ausführen

\\fli4l\sharename
    

eingeben. Dabei ist "fli4l" durch den Namen des fli4l-Routers zu ersetzen - wenn er davon abweicht - und "sharename" mit dem Namen, den man in SAMBA_SHARE_x_NAME eingetragen hat.

Standard-Einstellung: SAMBA_SHARE_1_BROWSE='yes'

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SAMBA_SHARE_x_PATH - Der Pfad zur x'ten Freigabe

Über SAMBA_SHARE_x_PATH der Pfad wird der Pfad zur x'ten Freigabe eingestellt.

Dazu ein Beispiel. Wenn man mittels

OPT_MOUNT='yes'
MOUNT_N='1'
MOUNT_1_DEV='hda4'
MOUNT_1_POINT='/usr/local/data'
MOUNT_1_FS='ext2'
MOUNT_1_CHECK='yes'
MOUNT_1_OPTION='rw'
    

die vierte primäre Partition der ersten Festplatte unter /usr/local/data in das Dateisystem eingemountet hat und eine einzelne Freigabe mit

SAMBA_SHARE_N='1'
SAMBA_SHARE_1_NAME='share1'
SAMBA_SHARE_1_RW='yes'
SAMBA_SHARE_1_BROWSE='yes'
    

erstellt hat, kann man mit

SAMBA_SHARE_1_PATH='/usr/local/data'
    

das Verzeichnis "share1" unter /usr/local/data erstellen und freigeben. Als Verzeichnisname wird der Inhalt der Variable SAMBA_SHARE_1_NAME also in diesem Fall "share1" an den Pfad in SAMBA_SHARE_1_PATH angehangen, darf also in SAMBA_SHARE_1_PATH selbst nicht definiert werden!. Wenn das Verzeichnis nicht existiert, wird es automatisch angelegt und wenn es existiert, wird es einfach benutzt. Es gibt im Moment keine Möglichkeit, einmal erstellte Verzeichnisse über die samba_lpd.txt zu löschen, da bei einer Fehleingabe die schon abgelegten Dateien gelöscht werden würden.
Die im Verzeichnis liegenden Dateien können bei aktiviertem und konfigurierten OPT_NMBD über den Explorer gelöscht werden, wenn die Freigabe in der Variablen SAMBA_SHARE_1_RW schreibbar definiert wurde; das Verzeichnis selbst nur über die Kommandozeile.

Standard-Einstellung: SAMBA_SHARE_1_PATH='/usr/local/data'

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SAMBA_SHARE_x_NET

Mit dieser Variable kann gesteuert werden, welche Rechner die x'te Freigabe nutzen dürfen. Man kann damit den Zugriff auf einzelne Rechner oder einzelne Subnetze beschränken. In der Standardeinstellung bleibt die Variable leer. Hiermit können alle Rechner des internen Netzwerkes (inclusive aller Subnetze) auf die Freigabe zugreifen.

Die Variable kann wie SAMBA_ADMINIP gefüllt werden.

SAMBA_SHARE_1_NET='192.168.6.2 192.168.0.1'
        

Bei zwei Netzen der Form 192.168.141.0/255.255.255.0 und 192.168.142.0/255.255.255.0

SAMBA_SHARE_1_NET='192.168.141. 192.168.142.'
        
oder besser
SAMBA_SHARE_1_NET='192.168.'
        

Hierbei ist unbedingt auf den Punkt am Ende zu achten!

Standard-Einstellung: SAMBA_SHARE_1_NET=''

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SAMBA_CDROM_N

Erstellung einer bestimmten Anzahl von Freigaben für CDROMs: z.B. '2'

Über SAMBA_CDROM_N wird die Anzahl der zu erstellenden Freigaben für eingebaute CD-ROM-Laufwerke eingestellt.

Diese, die folgenden Variablen und die dazugehörigen Erweiterungen des Scripts rc.samba wurden geschaffen, um die Freigabe von CDROMs etwas fehlertoleranter zu gestalten.
Hatte man in Version 2.0pre2 versucht, ein CDROM-Laufwerk freizugeben, welches nicht eingemountet war oder hatte man einen falschen Pfad für die Freigabe angegeben, ging das natürlich schief.
Das neue Script gibt im Zusammenhang mit den folgenden Variablen schon eingemountete CDROMs unter dem in OPT_MOUNT definierten Mountpoint frei oder erzeugt für noch nicht eingemountete CDROMs einen Mountpoint, und gibt den anschliessend frei.
Bei der letzten Variante wird das Laufwerk erst bei Bedarf (Zugriff über die Netzwerkumgebung) unter

/mnt/cdromx
    

eingemountet, wobei das x für das x'te CD-ROM steht. Man sollte deshalb darauf achten, daß eigene Mountpoints nicht mit diesen Angaben kollidieren.
Wenn niemand mehr auf diese Freigabe zugreift, wird nach einiger Zeit das Laufwerk automatisch dismountet. Damit kann man die CDROM entnehmen, ohne sie manuell dismounten zu müssen, was sich vor allem bei CDROM-Servern mit mehreren Laufwerken anbietet, bei denen die CDs öfter mal gewechselt werden.

Wird bei SAMBA_CDROM_N eine 2 eingegeben, müssen die folgenden Variablen

SAMBA_CDROM_1_DEV
SAMBA_CDROM_1_NET
    

und

SAMBA_CDROM_2_DEV
SAMBA_CDROM_2_NET
    

vorhanden und mit sinnvollen Werten gefüllt sein.

Standard-Einstellung: SAMBA_CDROM_N='0'

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SAMBA_CDROM_x_DEV

Gerätename des CDROM-Laufwerks: z.B. 'hdc'

Hier wird das Gerät angegeben, welches freigegeben werden soll. Die Konventionen für Gerätenamen können in der Dokumentation zu OPT_MOUNT nachgelesen werden.

Wenn am 2. IDE-Kanal ein IDE-CDROM-Laufwerk als Master angeschlossen ist, setzt man zum Beispiel

SAMBA_CDROM_1_DEV='hdc'
    

Standard-Einstellung: SAMBA_CDROM_1_DEV='hdc'

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SAMBA_CDROM_x_NET

Mit dieser Variable kann gesteuert werden, welche Rechner das x'te CDROM-Laufwerk von fli4l nutzen dürfen. Man kann damit den Zugriff auf einzelne Rechner oder einzelne Subnetze beschränken.
In der Standardeinstellung bleibt die Variable leer. Hiermit können alle Rechner des internen Netzwerkes (inclusive aller Subnetze) auf das x'te CDROM-Laufwerk an fli4l zugreifen.
Bei zwei an fli4l angeschlossenen CDROM-Laufwerken müssen

SAMBA_CDROM_1_NET
    

und

SAMBA_CDROM_2_NET
    

vorhanden sein.

Die Variable kann wie SAMBA_ADMINIP gefüllt werden.

SAMBA_CDROM_1_NET='192.168.6.2 192.168.0.1'
        

Bei zwei Netzen der Form 192.168.141.0/255.255.255.0 und 192.168.142.0/255.255.255.0 und einem CDROM-Laufwerk

SAMBA_CDROM_1_NET='192.168.141. 192.168.142.'
        
oder besser
SAMBA_CDROM_1_NET='192.168.'
        

Hierbei ist unbedingt auf den Punkt am Ende zu achten!

Standard-Einstellung: SAMBA_CDROM_1_NET=''

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Einrichtung eines Windows-Clients für den Druck über LPD und Samba:
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Der Drucker an der ersten für das Drucken in der samba_lpd.txt konfigurierten Schnittstelle (LPD_PORT_1) heißt immer "pr1", der an der zweiten konfigurierten Schnittstelle (LPD_PORT_2) "pr2" usw.
Ist ein Drucker auf LPD_PORT_1='0x3bc' und ein Drucker auf LPD_PORT_2='0x278' konfiguriert, da das Paket OPT_LCD mit der Option LCD_ADDRESS='0x0378' genutzt wird, ist der Druckerqueuename für den Drucker an 0x3bc "pr1", da das der erste Drucker ist und der Druckerqueuename für den Drucker an 0x278 "pr2", da das der zweite Drucker ist.

Die Einrichtung eines Windows-SMB-Clients läuft unterschiedlich ab, je nachdem, ob OPT_NMBD='no' oder OPT_NMBD='yes' gewählt wurde.

Bei OPT_NMBD='no' sind die fli4l-Drucker in der Netzwerkumgebung eines Windows-PCs nicht zu sehen. Trotzdem kann man sie über ihren UNC-Pfad anmelden.

Dazu ist es notwendig, einen Eintrag für den Router in der Datei hosts vorzunehmen. Für diese Datei findet sich bei Windows 95, Windows 98 und Windows Me ein Beispiel als host.sam im Windows-Verzeichnis, bei Standard-Installationen also in C:\WINDOWS, wobei die Endung sam für Sample wie Beispiel steht.
Unter Windows NT / 2000 befindet sich die Datei im Verzeichnis von Windows und dort im Verzeichnis SYSTEM32\DRIVERS\ETC, bei Standard-Installationen also in C:\WINNT\SYSTEM32\DRIVERS\ETC.

Hier der Inhalt der Datei von Windows 2000:

# Copyright (c) 1993-1999 Microsoft Corp.
#
# Dies ist eine HOSTS-Beispieldatei, die von Microsoft TCP/IP
# für Windows 2000 verwendet wird.
#
# Diese Datei enthält die Zuordnungen der IP-Adressen zu Hostnamen.
# Jeder Eintrag muss in einer eigenen Zeile stehen. Die IP-
# Adresse sollte in der ersten Spalte gefolgt vom zugehörigen
# Hostnamen stehen.
# Die IP-Adresse und der Hostname müssen durch mindestens ein
# Leerzeichen getrennt sein.
#
# Zusätzliche Kommentare (so wie in dieser Datei) können in
# einzelnen Zeilen oder hinter dem Computernamen eingefügt werden,
# aber müssen mit dem Zeichen '#' eingegeben werden.
#
# Zum Beispiel:
#
#      102.54.94.97     rhino.acme.com          # Quellserver
#       38.25.63.10     x.acme.com              # x-Clienthost

127.0.0.1       localhost
        

Hier setzt man unter der letzten Zeile den Eintrag für den Router dazu. Wenn in der base.txt die IP-Adresse der Netzwerkkarte für das interne Netzwerk von fli4l z.B. so konfiguriert wurde

IP_ETH_1_IPADDR='192.168.6.1'
        

und als Name des fli4l-Routers in

HOST_1='192.168.6.1 fli4l'
        

fli4l hinterlegt wurde, dann muß folgender Eintrag für die IP-Adresse und den Namen von fli4l vorgenommen werden:

192.168.6.1     fli4l
        

Nun speichert man die Datei unter dem Namen "hosts" ab.

Dabei wird bei Benutzung von Notepad die Datei hosts.txt erzeugt. (Zur Kontrolle ist es notwendig, die Option "Dateinamenserweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden" unter Windows abzuschalten, da man diese nervige Eigenart von Notepad sonst nicht mitbekommt.) Damit die Datei wie erforderlich "hosts" heißt, muß man sie in hosts umbenennen. Nach einem Neustart von Windows sind die Vorbereitungen abgeschlossen.

Bei Erstellung eines neuen Druckers (Start/Einstellungen/Drucker/Neuer Drucker) ist "Netzwerkdrucker" auszuwählen.
Bei "Netzwerkpfad oder Warteschlangenname" gibt man hierzu beim ersten Drucker an fli4l

\\fli4l\pr1
        

ein. Dabei ist "fli4l" durch den Namen des fli4l-Routers zu ersetzen - wenn er davon abweicht.
Bei bereits installierten Druckern kann man in den Druckereigenschaften auf der Lasche "Details" analog zur vorher beschriebenen Vorgehensweise den neuen Anschluß eintragen, der hinterher unter "Anschluß für die Druckausgabe" zuzuordnen ist. Die weiteren Einstellungen sind vom Betriebssystem abhängig:

Weiter für Windows 9x / Me:

Auf der Lasche "Details" sind außerdem die "Spool-Einstellungen" zu bearbeiten, man setzt dort "Druckaufträge in Warteschlange stellen (Druckvorgang schneller)" und "Druck nach letzter Seite beginnen". Unter Datenformat wählt man "RAW" und setzt außerdem "Bidirektionale Unterstützung deaktivieren".

Weiter für Windows NT 4.0 / 2000:

Auf der Lasche "Anschlüsse" deaktiviert man "Bidirektionale Unterstützung aktivieren". Auf der Lasche "Erweitert" betätigt man die Schaltfläche "Druckprozessor" und stellt unter "Druckprozessor" "WinPrint", unter "Standarddatentyp" "RAW" ein und verläßt diese Dialogbox mit "OK" (bei Windows NT 4.0 ist hier noch ein Häckchen bei "Raw-Datentyp immer spoolen" zu setzen). Wieder auf der Lasche "Erweitert" aktiviert man "Über Spooler drucken, um Druckvorgänge schneller abzuschließen" und "Drucken beginnen, nachdem letzte Seite gespoolt wurde". Bei "Erweiterte Druckfunktionen aktivieren" entfernt man den Haken, damit diese Funktionen nicht genutzt werden. Jetzt übernimmt man alle bisher gemachten Einstellungen mit der Schaltfläche "Übernehmen" und verläßt das komplette Konfigurationsfenster über "OK", da Windows NT 4.0 / 2000 die Einstellungen sonst nicht korrekt abspeichert.

Bei OPT_NMBD='yes' ist der fli4l-Drucker in der Netzwerkumgebung des Windows-PCs sichtbar.

Bei Erstellung eines neuen Druckers (Start/Einstellungen/Drucker/Neuer Drucker) ist "Netzwerkdrucker" auszuwählen. Bei "Netzwerkpfad oder Warteschlangenname" kann man den "Durchsuchen"-Button benutzen. Hier findet man unter dem in der base.txt definierten Namen für den fli4l-Router (HOSTNAME='fli4l') Freigaben wie "prx". Dabei steht das x für den x´ten über die samba_lpd.txt konfigurierten Druckeranschluss.
Bei bereits installierten Druckern kann man in den Druckereigenschaften auf der Lasche "Details" analog zur vorher beschriebenen Vorgehensweise den neuen Anschluß auswählen, der hinterher unter "Anschluß für die Druckausgabe" zuzuordnen ist.

Weiter für Windows 9x / Me:

Auf der Lasche "Details" sind außerdem die "Spool-Einstellungen" zu bearbeiten, man setzt dort "Druckaufträge in Warteschlange stellen (Druckvorgang schneller)" und "Druck nach letzter Seite beginnen". Unter Datenformat wählt man "RAW" und setzt außerdem "Bidirektionale Unterstützung deaktivieren".

Weiter für Windows NT 4.0 / 2000:

Auf der Lasche "Anschlüsse" deaktiviert man "Bidirektionale Unterstützung aktivieren". Auf der Lasche "Erweitert" betätigt man die Schaltfläche "Druckprozessor" und stellt unter "Druckprozessor" "WinPrint", unter "Standarddatentyp" "RAW" ein und verläßt diese Dialogbox mit "OK" (bei Windows NT 4.0 ist hier noch ein Häckchen bei "Raw-Datentyp immer spoolen" zu setzen). Wieder auf der Lasche "Erweitert" aktiviert man "Über Spooler drucken, um Druckvorgänge schneller abzuschließen" und "Drucken beginnen, nachdem letzte Seite gespoolt wurde". Bei "Erweiterte Druckfunktionen aktivieren" entfernt man den Haken, damit diese Funktionen nicht genutzt werden. Jetzt übernimmt man alle bisher gemachten Einstellungen mit der Schaltfläche "Übernehmen" und verläßt das komplette Konfigurationsfenster über "OK", da Windows NT 4.0 / 2000 die Einstellungen sonst nicht korrekt abspeichert.

Noch ein Hinweis dazu:

Auf dem Windows-Rechner muß das Netzwerkprotokoll TCP/IP installiert und konfiguriert sein. Als Standardeinstellung ist unter Windows "NETBIOS over TCP/IP aktiviert", das Protokoll, welches Samba benutzt.

Standard-Einstellung: OPT_NMBD='no'

Die Einrichtung eines Linux-Clients wird im Kapitel über OPT_LPD beschrieben.

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Samba als Timeserver:
----------------------------------------------

Samba für fli4l ist als Timeserver konfiguriert.
Wenn

OPT_TIME='yes'
    

gesetzt wurde und auf dem Router die Uhrzeit mit Zeitservern aus dem Internet synchronisiert wird, kann man diese aktuelle Uhrzeit an die Clients weitergeben (auch wenn nicht auf jedem Client imonc installiert ist, der beim Start die Zeitsynchronisation übernehmen kann).
Um die Zeit der Clients mit fli4l per Samba zu synchronisieren reicht es aus, in einer DOS-Box den Befehl

net time \\fli4l /set /yes
    

einzugeben, wobei fli4l durch den Hostnamen des Routers zu ersetzen ist. Praktischer ist natürlich eine Batchdatei im Autostartordner oder eine Verknüpfung auf eine solche Batchdatei mit identischem Inhalt.

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